Gerne informieren wir Sie, dass die vom Bundesrat am 10. November verabschiedete Tourismusstrategie des Bundes ab sofort auf der Plattform «www.bundespublikationen.admin.ch» als gedruckter Bericht bezogen werden kann. Gleichzeitig haben wir die Internetseiten der Tourismuspolitik aktualisiert und modernisiert. Hier finden Sie alle Informationen zur Tourismuspolitik, zur Tourismusstrategie des Bundes und zu vielen weiteren spannenden Themen.
Prognosen für den Schweizer Tourismus
Seit Ende 1999 werden im Auftrag des SECO Prognosen für den Schweizer Tourismus erstellt. Der Auftrag zur Erstellung der Prognosen wurde für die Jahre 2022 bis 2024 neu ausgeschrieben. Das SECO erteilte den Auftrag für die nächsten drei Jahre an das Schweizer Wirtschaftsforschungs- und Beratungsinstitut BAK Economics. Die Prognosen werden weiterhin zweimal jährlich erstellt. Die nächste Publikation ist für die Kalenderwoche 22 vorgesehen.
Rückblick Webinar vom 26.1.2022 zum Thema «Touristischer Arbeitsmarkt»
Am 26. Januar fand ein weiteres spannendes Webinar zum Thema «Touristischer Arbeitsmarkt» statt. Die Referenten der Forschungsstelle CRED-T Uni Bern präsentierten den vom SECO in Auftrag gegebenen Bericht, der kurz- und längerfristige Trends auf dem touristischen Arbeitsmarkt und mögliche Lösungsansätze für zukünftige Herausforderungen beleuchtet.
Den Kurzbericht sowie die Präsentationsunterlagen finden Sie auf unserer Internetseite.
Rückblick TFS-Jahresveranstaltung 2021
Die neue Tourismusstrategie des Bundes wird von der Schweizer Tourismusbranche anlässlich des Tourismus Forum Schweiz vom 25. November 2021 in Bern mit grosser Zustimmung begrüsst. Bundespräsident Guy Parmelin setzt ein ambitioniertes Ziel: Der Schweizer Tourismus soll weltweit zu den Nachhaltigkeitsleadern gehören.
Die Tagungszusammenfassung, Präsentationen der Referate sowie die Erkenntnisse des TFS in Videoformat finden Sie auf unserer Homepage.
Myclimate-Kompensation an der TFS-Veranstaltung 2021
Die grosse Bedeutung der Nachhaltigkeit wurde an der TFS-Jahresveranstaltung 2021 hervorgehoben. Auch das SECO hat einen Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft geleistet und die TFS-Jahresveranstaltung 2021 CO2-neutral durchgeführt. Mit der Kompensation wurden die Projekte «Waldreservat im Jura speichert CO₂ und fördert die Artenvielfalt» in der Schweiz und «Kompostieren vermeidet Methanemissionen» in Indonesien unterstützt.
News aus den Innotour-Projekten
Nachhaltiger Mountainbike-Tourismus
Mountainbike-Boom und ökologische Nachhaltigkeit? Die IMBA Schweiz zeigt wie! Gemeinsam mit über 30 Expertinnen und Experten hat sie eine fachlich fundierte Wissensplattform zur Förderung einer in ökologischer Hinsicht erfolgreichen Mountainbike-Entwicklung in Tourismus und Naherholung geschaffen.
Weitere Informationen auf der Wissensplattform «MTB und Umwelt».
Die Nachhaltigkeitsleader der Schweizer Hotellerie kooperieren
26 Schweizer Leadbetriebe der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit kooperieren und gründen zusammen die Responsible Hotels of Switzerland. Die Hotelkooperation ist ein Schaufenster für verantwortungsvolle Reisende, die Rücksicht auf Natur und Mensch nehmen, aber auch bereichernde und naturnahe Erlebnisse erfahren möchten. Die Kooperation fördert den Wissensaufbau und vernetzt sich branchenübergreifend.
Alle Informationen diesbezüglich finden sie hier.
News aus anderen Bundesstellen
Erfolgreicher Start für das Forum Baukultur
Als Austausch- und Vernetzungsplattform konzipiert, bringt das Forum Baukultur einmal jährlich Akteure aus Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen. Im vergangenen November fand die Veranstaltung zum ersten Mal in Bern statt. In zwei Werkstattgesprächen erörterten am Nachmittag Vertreterinnen und Vertreter aus dem Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, dem Bundesamt für Umwelt BAFU und dem Bundesamt für Kultur BAK mit den Teilnehmenden das landschaftliche und baukulturelle Potenzial im Tourismus.
Mehr dazu auf der Webseite Forum Baukultur.
Parahotellerie im 3. Quartal 2021
Im 3. Quartal 2021 verzeichnete die Parahotellerie in der Schweiz 7,6 Millionen Logiernächte. Die inländische Nachfrage erreichte mit 5,9 Millionen Logiernächten 77,1 Prozent der Gesamtnachfrage.
Die kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen verzeichneten im 3. Quartal 2,6 Millionen Logiernächte. Die inländische Nachfrage belief sich auf 1,8 Millionen Logiernächte. Im selben Zeitraum erzielten die Kollektivunterkünfte 2,0 Millionen Logiernächte, davon gingen 1,8 Millionen auf das Konto der Schweizer Gäste. Die Campingplätze verbuchten im 3. Quartal 3,0 Millionen Logiernächte. Die inländische Nachfrage belief sich auf 2,3 Millionen Einheiten. Dies geht aus den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Die kumulierten Zahlen der Hotellerie und der Parahotellerie ergaben von Juli bis September ein Total von 18,7 Millionen Logiernächten, wobei 13,2 Millionen (70,2 %) auf das Konto der Schweizer Gäste gingen.
Unter folgendem Link finden Sie die Tabellen mit den provisorischen Daten zur Parahotellerie in der Schweiz sowie die entsprechenden Variationskoeffizienten: Link
Die Nachfrage der Schweizer Hotellerie hat 2021 zugenommen
Die Hotellerie in der Schweiz registrierte im Jahr 2021 insgesamt 29,6 Millionen Logiernächte. Gegenüber 2020 entspricht dies einem Anstieg um 24,6% (+5,8 Mio. Logiernächte). Diese Entwicklung ist auf die 2020 ergriffenen Schutzmassnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie zurückzuführen. Die Zahl der Logiernächte nahm zwar im Vergleich zum Vorjahr stark zu, blieb aber weit unter dem Niveau von 2019 (–25,3%). Die inländische Nachfrage erreichte einen Rekordwert von 21,0 Millionen Logiernächten, was einem Anstieg von 27,9% (+4,6 Mio.) entspricht. Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland sorgten für 8,6 Millionen Logiernächte, das sind 17,1% (+1,3 Mio.) mehr als im Vorjahr. Dies geht aus den definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
Internationale News
Auszeichnung "Best Tourism Village by UNWTO"
Die Welttourismusorganisation (UNWTO) hat im Dezember 2021 beispielhafte Dörfer als "Best Tourism Villages" ausgewählt. Insgesamt 44 Dörfer aus 32 Ländern in allen fünf Weltregionen erhielten diese Anerkennung, darunter drei Schweizer Dörfer: Gruyères, Saas-Fee und Valposchiavo. Kein anderes Land war so erfolgreich wie die Schweiz.
Anlässlich des Besuchs des Generalsekretär der UNWTO Zurab Pololikashvili in der Schweiz überreichte er am 24. Februar 2022 in Gruyères den Vertretern von Gruyères, Saas-Fee und Valposchiavo das Label "Best Tourism Village by UNWTO" persönlich.
Auch Eric Jakob, Botschafter und Leiter Standortförderung vom SECO sowie Martin Nydegger, Direktor von Schweiz Tourismus nahmen an der Zeremonie teil und gratulierten den Vertretern der drei Dörfer.
Die Initiative Best Tourism Villages by UNWTO wurde ins Leben gerufen, um die Rolle des Tourismus bei der Erhaltung ländlicher Dörfer, ihrer natürlichen Umgebung und ihrer kulturellen Vielfalt zu fördern.
Alle Informationen dazu finden Sie in unserer Medienmitteilung oder auf der UNWTO Seite.
«Programme and Budget Committee»
Die Tourismuspolitik des Bundes konzentriert die internationale Zusammenarbeit auf die multilaterale Ebene. Ziel ist es, die Interessen der Schweizer Tourismuspolitik koordiniert und verstärkt auf internationaler Ebene einzubringen. Ein idealer Kanal dazu ist das «Programme and Budget Committee» der UNWTO. Die Schweiz wurde im Mai 2019 als Vertretung der Europakommission für die Periode 2019 bis 2023 gewählt. Im Zeitraum Herbst 2021 bis Herbst 2023 übernimmt die Schweiz den Vorsitz des «Programme and Budget Committee».
Der Tourismus verzeichnet 2021 ein Wachstum von 4 Prozent, bleibt aber klar unter dem Niveau von vor der Pandemie

Im Jahr 2021 legte der weltweite Tourismus im Vergleich zu 2020 um 4 Prozent zu (415 Mio. ggü. 400 Mio.). Die Zahl der internationalen Touristinnen und Touristen (mit Übernachtung) lag aber gemäss den ersten Schätzungen der UNWTO immer noch 72 Prozent unter dem Wert von 2019, dem Jahr vor der Pandemie. Damit gleicht 2021 stark dem Jahr 2020, das mit einem Einbruch der internationalen Gäste um 73 Prozent als schlimmstes Jahr in die Geschichte des Tourismus eingeht.
Diverses
Glasgow Declaration on Climate Action in Tourism
Im Rahmen der UN-Klimakonferenz (COP 26) im November 2021 in Glasgow wurde die Glasgow-Deklaration «Climate Action in Tourism» lanciert. Mittels konkreter Aktionspläne leisten die unterzeichnenden Akteure einen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen im Tourismus und dadurch zur Erreichung des globalen Netto-Null-Ziels bis 2050. Die Unterzeichnung der Glasgow-Deklaration steht allen touristischen Leistungsträgerinnen und -trägern sowie Interessensvertreterinnen und -vertretern offen und wurde bereits von vielen hiesigen Betrieben und Organisationen unterschrieben.
Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: Glasgow Declaration (in Englisch und Französisch)
NRP im Terrain: neues Projektvideo zu «VisitLocals»
Die Plattform VisitLocals bietet Ausflüge und kurze Reisen in der Schweiz an. Aufgebaut wurde dieses Projekt in Partnerschaft mit Luzern, Obwalden, Zug sowie Uri Tourismus und mit Unterstützung der Neuen Regionalpolitik (NRP). Das Ziel der Tourismus-Plattform ist es, einzigartige Erlebnisse zu schaffen, lokale Geschichten zu entdecken und so einen nachhaltigen Tourismus zu kreieren.
Das interaktive Monitoring-Tool für Arbeitsmarktregionen ist da
Das Regionenmonitoring von regiosuisse wurde um ein Tool erweitert, das die Darstellung und Auswertung von verschiedenen regiosuisse-Indikatoren nach Arbeitsmarktregionen ermöglicht. Zu den Indikatoren gehören z. B. die Arbeitsplatzdichte, das Beschäftigungswachstum oder Angaben zur Bevölkerungsstruktur.
«Veränderte Rollen, Aufgaben, Berufs- und Organisationsbilder in der zukünftigen Regionalentwicklung»
Die Tagung wird die zukünftige Regionalentwicklung und -politik aufgreifen und daraus die zukünftige Rolle bzw. das zukünftige Berufsbild aber auch die Organisation und Governance der regionalen Entwicklungsträger behandeln und reflektieren. Themen wie die regionale Resilienz, Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sowie Inputs zu Methoden und neuen Arbeitsformen werden die Tagung abrunden. Angesprochen sind regionale Entwicklungsträger, Parkmanagements, PRE-Geschäftsstellen, DMOs aus allen Sprachregionen.
Die Digitalisierung bietet dem Tourismus eine Vielzahl neuer Möglichkeiten
Da Reisen immer öfter online geplant werden, müssen im Tourismus tätige KMU ihre Kompetenzen im Bereich Online-Marketing ausbauen. Manu Broccard von der HES-SO Wallis gibt Tipps und Tricks.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Letzte Änderung 03.05.2023